Weltweit sind mehr als 38 Millionen* Menschen von Netzhauterkrankungen wie der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) oder dem diabetischen Makulaödem (DMÖ) betroffen.1, 2

Diese Erkrankungen können das Sehvermögen beeinträchtigen und sich so auf viele Bereiche des täglichen Lebens auswirken. Für Betroffene und Angehörige bedeutet die Diagnose daher oftmals neue Herausforderungen, die viele Fragen aufwerfen.

Diese Seite möchte Patient:innen und ihren Angehörigen Antworten geben, sie über nAMD und DMÖ sowie über mögliche Behandlungen informieren und sie im Umgang mit den Erkrankungen bestmöglich unterstützen.
 


Was sind die Hintergründe für diese Erkrankungen?

Bei Vorliegen dieser Netzhauterkrankungen ist die Makula beeinträchtigt. Die Makula ist ein Bereich auf der Netzhaut, der für das scharfe Sehen eine große Rolle spielt.

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Abb.: Aufbau des Auges

 

 

Die Beschwerden bei Netzhauterkrankungen können individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Wenn sich die Veränderungen in der Makula zunehmend verschlechtern, können folgende Symptome auftreten:

  • Verschwommenes oder verzerrtes Sehen
  • Gegenstände verlieren ihre Form oder erscheinen in falscher Größe
  • Farben erscheinen dunkler oder blasser
  • Im Sichtfeld erscheint ein dunkler oder leerer Bereich
  • Alltägliche Tätigkeiten wie Autofahren, Lesen und Fernsehen fallen schwer
  • Gerade Linien, wie etwa Türrahmen, Fenster oder die Fugen im Badezimmer, erscheinen verbogen oder verzerrt.

Diese Verzerrungen können frühzeitig mit dem Sehtest nach Amsler, auch als Amsler-Gitter bezeichnet, erkannt werden.
 


Wenn Sie selbst oder ein:e Angehörige:r Einschränkungen oder Veränderungen der Sehfähigkeit bemerken, sollten Sie rasch eine Augenärztin oder einen Augenarzt aufsuchen.

  

  • Referenzen
    1. Hayashi-Mercado R, et al. Int J Retin Vitr. 2022;8:29; *basierend auf global ~200 Millionen Menschen, die an AMD leiden, von denen ~10% von nAMD betroffen sind sowie; Menschen mit klinisch signifikantem Makulaödem
    2. Teo ZL, et al. Ophthalmol. 2021;128:1580–91

 

 

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