Lungenkrebs, in der Fachsprache Lungen- oder Bronchialkarzinom genannt, kann in allen Abschnitten der Lunge entstehen. Genetische Veränderungen (Mutationen) von Zellen in den Atemwegen führen dazu, dass sich diese unkontrolliert teilen. Dadurch wächst ein bösartiger Tumor, der in gesundes Gewebe einwachsen und die Funktion der Lungen schädigen kann.
Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs. Es gibt verschiedene Tumorarten, die unterschiedlich aggressiv sind und unterschiedlich behandelt werden. Die zwei Hauptarten von Lungenkrebserkrankungen sind:
NSCLC wächst meist langsamer und bildet weniger Absiedlungen (Metastasen) als ein SCLC.
Diese Tumorart wächst meist schnell und aggressiv. Bei dieser Lungenkrebsart kommt es häufiger zu Begleitsymptomen wie Stoffwechselstörungen.
Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs lässt sich noch genauer in Untertypen einteilen, zum Beispiel anhand der genetischen Veränderungen, auch Mutationen genannt, in den Krebszellen. Bei manchen Menschen mit NSCLC liegt eine Veränderung in speziellen Mutationsformen vor, wie zum Beispiel ROS1- oder ALK-Fusionen. Hier gibt es eigene Therapien, die diese Mutationen ganz gezielt adressieren.
Symptome treten bei Lungenkrebs oft erst im späteren Verlauf der Erkrankung auf. Aus diesem Grund wird trotz fortschrittlicher Medizin und Diagnosemöglichkeiten der Lungenkrebs oftmals erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt.
Mögliche Symptome können sein:
Da die oben genannten Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten, sollten Sie sich, wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, an Ihr:e Ärzt:in wenden, um eine richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten.
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